4. bis 6. März ’16 (Ffm): 3. Ratschlag “Frankfurt für alle” und Regionale No Border lasts forever-Konferenz
Regionale No Border lasts forever-Konferenz
in Frankfurt am Main, 4. bis 6. März 2016
im Studierendenhaus, Campus Bockenheim
(Mertonstraße 26-28, 60325 Frankfurt am Main)
Liste und Ankündigung der Workshops (Update 2016-02-23):
I Samstag 11-14h
Wohnen und Unterkunft
Zugang zu Ausbildung, Bildung, Sprache
Was tun? Handlungsfähig sein in der Auseinandersetzung mit rechter und rassistischer Gewalt
Situation an den EU-Außengrenzen: Unsere Erfahrungen und Perspektiven
Bleiberecht/gesetzl. Verschärfungen
soz. Zentren/welcome cafes/Anlaufstellen
II Samstag 16-19h
Prekäre Arbeitswelten und wie wir darin handlungsfähig werden
Zugang zu Gesundheitsversorgung
Fluchtursachen/Situation in den Herkunftsländern
Abschiebeverhinderung
Selbstorganisierung
Crossing Fights. Feminismus und AntirassismusI Samstag 11-14h
I Samstag 11-14h
Ein Recht auf Wohnen
(Nicht nur) im Ballungsraum Rhein-Main gibt es bereits seit Jahren das Problem einer sich zuspitzenden Wohnraumsituation. Aber auch die Situation der vorrübergehenden und dauerhaften Unterbringungen von Flüchtlingen bewegt sich zwischen unzumutbar und prekär. Gleichzeitig ermöglicht die knappe Wohnraumsituation hohe Gewinne etwa auf Kosten von marginalisierten EU Migrant_innen und im Prozess der Aufwertung und Umstrukturierung ganzer Stadtteile werden prekäre Lebensformen, Menschen/Familien mit niedrigen Einkommen und sozio-kulturelle Einrichtungen immer weiter aus dem Zentrum in die Peripherie der Stadt oder des Ballungsraumes verdrängt. Dennoch hören wir ständig: “es gibt keine Versorgungslücke”.
Der Workshop will sich damit beschäftigen, wie wir die unterschiedlichen Situationen und Probleme des Wohnens zusammen bringen und ein Recht auf gutes Wohnen für Alle durchsetzen können.
AG Wohnen und Unterkünfte Ratschlag „Frankfurt für alle“
Zugang zu Bildung/Ausbildung
In diesem Workshop wollen wir, sowohl rechtliche Ungerechtigkeiten, als auch Umsetzungsschwierigkeiten von gesetzlichen Angeboten aufzeigen, denen Menschen,
insbesondere Geflüchtete, beim Zugang zu Ausbildung, Bildung und Sprache ausgesetzt sind.
Dem stellen wir zunächst ein Konzept des Isolationbreakings entgegen, das auf gesellschaftlichen Teilhabe und Autonomie abzielt. Betroffene sprechen oft über Sprache als ein mögliches Mittel die eigene Isolation zu durchbrechen. Desweiteren sprechen wir über die Voraussetzungen unter denen Asylsuchende und Geflüchtete in Deutschland eine betriebliche Berufsausbildung absolvieren, welche Förderleistungen sie beziehen können und welche Stellen den Betrieben kostenfreie Beratung und Unterstützung zu diesen Themen anbieten. Im Austausch mit Betroffenen überlegen wir gemeinsam, was Sprache bewirken kann. Welche Möglichkeiten gibt es den gesetzlichen Rahmen von Bildung und Ausbildung zu durchbrechen?W ie können Handlungsmöglichkeiten und Handlungsspielräume geschaffen werden, in denen gesellschaftliche Teilhabe im Bereich Bildung möglich ist?
Netzwerk konkrete Solidarität – Teachers on the road, Jugendliche ohne Grenzen