Einhausung der A 661 – Konsequenzen sind kaum absehbar
Quelle: Pressemitteilung des Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn vom 20.02.2019
Das Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn findet es höchste Zeit, dass die Stadtverordnetenversammlung wie auch der Magistrat der Stadt Frankfurt jetzt endlich gezwungen sind, eine Entscheidung zur Einhausung der A 661 zu treffen. Jetzt gilt es Farbe zu bekennen.
Dass die große Koalition im Stadt Parlament noch immer die Variante L2 anstrebt, in welcher ausgerechnet der Bereich der Lärmschutzgalerie Seckbach offen bleiben soll, wo es schon jetzt mit 75-80 dB (A) am allerlautesten ist, aber noch ca. 10 dB (A) oben drauf kommen, ist nach Auffassung der Bürgerinitiativen einfach nur skandalös und eine Unverschämtheit gegenüber der betroffenen Bevölkerung. Die Bürgerinitiativen sind überzeugt, dass gerade dieser Abschnitt schon im Rahmen des bevorstehenden Planänderungsverfahrens auch bei 4-spuriger A 661 eingehaust werden muss. Hier wird mit Sicherheit geklagt!
Doch diese Variantendiskussion um die Länge der Einhausung erübrigt sich. Denn einerseits muss jede Planung für eine Einhausung der A 661 grundsätzlich den im Bundesverkehrswegeplan für 2030 vorgesehenen 6-streifigen Ausbau der Autobahn A 661 mitberücksichtigen und ist der Bau der sechsstreifigen A 66 Tunnel Riederwald nach Einschätzung der Bürgerinitiativen nur bei gleichzeitigem 6-spurigen Ausbau der A 661 genehmigungsfähig. (Die aktuelle Verkehrsuntersuchung belegt, dass bei der nur 4-streifigen A 661 der Verkehr unweigerlich zum Erliegen kommt: “Maximal Tempo 30″ in den Spitzenzeiten. Das heißt in Wahrheit: Stop and go und Stau nicht nur auf der A 661, sondern auch auf der A 66 über den Tunnel hinaus bis Maintal sowie allen Anschlussstellen und Einfallsstraßen! Die hohe Unfallgefahr rund um das Autobahndreieck Erlenbruch und den Tunnel und den kurz darauf folgenden Anschlussstellen kommt noch hinzu!) Weiterlesen »